Die Karriere des nigerianischen Fußballers Akpoborie endete, als bekannt wurde, dass er ein Sklavenschiff besaß. Nun widmet sich ein Dokumentarfilm der Affäre. Für Außenstehende ist der Kopfballtreffer, den Jonathan Akpoborie für den VfL Wolfsburg gegen den MSV Duisburg erzielte, ganz hübsch, aber längst nicht so bedeutsam wie für den Schützen selbst. Obwohl er 1998 mit dem VfB Stuttgart im Finale des Europapokals der Pokalsieger gestanden und für die nigerianische Nationalelf gespielt hat, erwähnt er zu Beginn der Dokumentation Das Schiff des Torjägers ausgerechnet dieses Tor. Er werde es „nie vergessen“, sagt der Ex-Profi. Die emotionale Bedeutung des Treffers rührt daher, dass der VfL die letzte Station seiner Laufbahn war.