Er ist und bleibt St. Paulis größter Kämpfer. Auch nach der elfeinhalbstündigen Operation im Juli in der Uni-Klinik Regensburg, bei der ein Tumor im Rachenraum auf Grund komplizierter Lage nicht restlos entfernt werden konnte, gibt Walter Frosch nicht auf. Die MOPO besuchte den früheren Kiezkicker zu Hause in Schnelsen.
Als der Reporter klingelt, macht der 61-Jährige selbst die Tür auf. Irgendwie ja ein gutes Zeichen. Doch „Froschi“, der selbst zu seinen aktiven Zeiten nie richtig was auf den Rippen hatte, sieht nach den Strapazen der vergangenen Wochen klapprig aus. Er trägt ein kleines Gestell mit einem Mini-Computer bei sich, der ihn via Magensonde künstlich ernährt.