Seit Dienstag liegt die „MV Etireno“ in Cotonou/Benin vor Anker, festgehalten von der Polizei wegen des Verdachts auf Sklavenhandel. Das Kinderhilfswerk UNICEF hatte Alarm geschlagen, 250 Kindersklaven aus Benin seien an Bord der „MV Etireno“ (BZ berichtete). Da man bei einer Durchsuchung nur 43 Minderjährige fand, äußerte sich Nicolas Pron von UNICEF besorgt: „Als wir von der kriminellen Vergangenheit des Kapitäns erfuhren, stellten wir uns das Schlimmste vor, und das Schlimmste ist, dass die Kinder über Bord geworfen wurden.“