Rudi Völler: Es gibt nur einen Rudi Völler

Er gehört zusammen mit Uwe Seeler und Franz Beckenbauer zu den beliebtesten deutschen Ex-Profis. Wenn Rudi Völler in deutschen Stadien spielte, hallte jedes Mal ein lang gezogenes „Ruuudi“ durch das weite Rund. Und auch nach seiner aktiven Karriere erlangte „Tante Käthe“, wie er auch liebevoll genannt wird, Kultstatus. Seit 2005 ist Rudi Völler Sportdirektor von Bayer Leverkusen. In dieser Funktion ist er immer noch mit Hingabe dabei. Auch dem aufstrebenden Markt der Sportwetten widmet sich die Identifikationsfigur. Völler ist Werbeträger von betfair.com.

Seine Karriere begann der 1960 in Hanau geborene Rudolf „Rudi“ Völler bei den Offenbacher Kickers. Nach einem kurzen Gastspiel bei den Münchener Löwen wechselte er zu Rehhagels Bremern. Völler kam mit der Empfehlung von 37 Zweitligatoren an die Weser. In seiner Zeit bei Werder wurde er zwar nie Meister, dennoch wurde Völler zum Nationalspieler und Publikumsliebling. Seine Art galt als authentisch, dazu war er immer ehrlich und mit Hingabe dabei. Wie viele andere deutsche Fußballer erlag Völler Ende der 80er Jahre den Verlockungen der italienischen Serie A, der damals besten Liga der Welt. Auch beim AS Rom wurde Völler schnell zur Integrationsfigur. Nach einem kurzen Gastspiel bei Olympique Marseille, wo er 1993 Champions League-Sieger wurde, führte sein Weg noch einmal zurück in die Bundesliga. Von 1994 bis 1996 schnürte er die Schuhe für Bayer Leverkusen. Unvergessen bleibt die Szene, in der Völler nach seinem letzten Spiel den weinenden und gerade abgestiegenen Andreas Brehme tröstet. Diese Momente im Fussball können Sie immer im Bundesliga Live Stream kostenlos verfolgen.

 

Doch auch andere Szenen sind deutsche Fußballgeschichte. An Rudi Völler wurde das Foul begangen, welches zum Elfmeter im WM-Finale von Rom führte. Beim gleichen Turnier kam es auch zur Spuckattacke von Frank Rijkard. Völler, der sich damals beim Schiedsrichter beschwerte, flog vom Platz. Was danach folgte ist legendär. Jürgen Klinsmann zeigte sein bestes Länderspiel, Deutschland gewann 2:1 und wurde später Weltmeister. Überhaupt bildete Völler mit dem Schwaben ein kongeniales Sturmduo. „Ruuudi“ erzielte Tore bei drei Weltmeisterschaften. In 90 Länderspielen erzielte er 47 Treffer.

Als im Jahr 2000 der deutsche Fußball am Boden lag, erinnerte sich der DFB an seinen einstigen Nationalspieler. Rudi Völler war als Interimscoach vorgesehen, doch Christoph Daums Drogen-Affäre beförderten den Hessen schließlich zum Nationaltrainer. In seine vierjährige Amtszeit fiel die Fußball-Weltmeisterschaft 2002 in Japan und Südkorea. Der deutschen Mannschaft wurde kaum etwas zugetraut. Doch die DFB-Elf erreichte das Finale und wurde Vize-Weltmeister. Ganz Deutschland war beseelt und sang einstimmig „Es gibt nur einen Rudi Völler“. Doch ein anderes Ereignis ließ ihn endgültig zur Kultfigur werden.

 

Im September 2003 spielte Deutschland in einem EM-Qualifikationsspiel nur 0:0 auf Island. Die TV-Experten Gerhard Delling und Günter Netzer sprachen von einem weiteren Tiefpunkt. ARD-Moderator Waldemar Hartmann konfrontierte Völler mit der Kritik, worauf dieser explodierte: „Ich kann den Sche … nicht mehr hören“, „Das früher war Standfußball“, den Vogel schoss aber Völler mit einer Anspielung auf Hartmanns bayerischer Trinkvorlieben ab: „Du hast hier gut reden. Du sitzt hier, hast vielleicht drei Weizenbier getrunken…“

Nach der verkorksten Europameisterschaft 2004 endete Völlers Engagement als DFB-Teamchef. Seither ist er als Sportdirektor für Bayer Leverkusen aktiv, und das sehr erfolgreich. Regelmäßig belegte die „Werkself“ in den letzten Jahren vordere Plätze in der Bundesliga. Auch von seiner Bissigkeit hat „Tante Käthe“ kaum etwas verloren. Sein es falsche Schiedsrichterentscheidungen oder fehlender Einsatzwillen bei seinen Profis, Rudi Völler kann immer noch, in seiner einzigartigen Weise, austeilen. Seine authentische Art macht ihn auch heute noch zu einem der größten Idole, die der deutsche Fußball je hervorgebracht hat. Seine Werbewirkung nutzt Völler unter anderem für betfair.com, der Wettanbieter mit den besten Wettquoten auf dem Markt

 

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