Für die Fans des FC St. Pauli war Volker Ippig eine Ikone, im Team blieb er ein Außenseiter. Das Leben nach der Karriere bereitet Probleme – der Held von damals pendelt zwischen dem Hamburger Hafen und persönlicher Freiheit. Wer ihm ins Gesicht schaut, der hat die Vergangenheit vor Augen. Den FC St. Pauli, ihn im Tor und Tausende auf den Tribünen am alten Millerntor. Noch immer sind da diese langen blonden Haare, der dichte Bart, dieser Blick voller Fragen. Volker Ippig ist inzwischen 46 Jahre alt, und doch sieht er noch immer genauso aus wie dieser Mann, den die Fans damals zu einer Ikone der Freiheitsbewegung machten. Der Aufbauarbeit in Nicaragua leistete und dafür sogar seine Karriere unterbrach.