Seit kurzem arbeitet Volker Ippig im Hamburger Hafen. Der ehemalige Torwart des FC St. Pauli, löscht Container – ein Knochenjob. Ippig war immer unangepasst. Im Hafen nimmt er seine nächste Auszeit vom Fußball-Zirkus. Wenn im Schuppen 45 sechs Stunden „Bananenwerfen“ angeordnet werden, also 20-Kilo-Kisten mit Bananen auf das Förderband gehievt werden müssen, dann rechnet Volker Ippig wie ein Fußballer. „Das sind für mich sechs Halbzeiten, nach jeder mache ich 15 Minuten Pause.“ Ippig, der in Hamburg, vor allem im Stadtteil St. Pauli nach wie vor als Fußball-Mythos verehrt wird, arbeitet seit kurzem im Drei-Schicht-Betrieb im Hamburger Hafen.