20 Profijahre, 15 Vereine – er hatte beste Voraussetzungen für eine große Karriere. Ansgar Brinkmann wurde der „weiße Brasilianer“ genannt, abseits des Platzes fiel er durch Fahrerflucht, Körperverletzung, Sachbeschädigung und Millionenpleite auf. Jetzt hat er ein Buch geschrieben.
Benno Möhlmann blickte angemessen verstört drein. Als er gerade in die Kabine von Arminia Bielefeld gehen wollte, schlenderte Ansgar Brinkmann ihm ganz entspannt entgegen – mit einem Hund an der Leine. „Was macht der hier?“, wollte der Trainer von seinem Mittelfeldspieler wissen. „Das ist mein Hund Gin. Zu Hause ist keiner. Der macht heute mit. Er kommt mit mir zusammen über rechts“, antwortete Brinkmann trocken.