Anatole „Tolli“ Taubman bezeichnet sich selbst als einen europäischen Blumenstrauß. In Zürich geboren mit englischem Pass mutierte er dank seines Vaters zu einem leidenschaftlichen Fan von Manchester United. In Deutschland ist der erfolgreiche Schauspieler spätestens seit dem James Bond-Film „Ein Quantum Trost“ bekannt, denn er war in diesem Blockbuster der Bösewicht Elvis. Im Film war er also Gegenspieler von Daniel Craig, privat trafen damals der Fan vom FC Liverpool auf den ManU-Supporter.
Spannend! Ende Februar ist Anatole wieder in den deutschen Kinos zu sehen. Denn dann läuft für das jüngere Publikum „Der junge Häuptling Winnetou“. Klar, Tolli spielt in diesem Film wieder einen Bösewicht… aber wenn er über Fußball spricht, dann verschwindet das Böse, dann bekommt er ein Strahlen, dann erzählt mit voller Leidenschaft und funkelnden Augen über den FC Bayern München, über seine eigene Fußballer-Karriere und darüber, wen er denn selbst mal in einem Fußballfilm spielen würde. Es ist nicht verwunderlich, dass er sich da für Spielerberater Jorge Mendes, Gianni Infantino oder Sepp Blatter entscheiden würde. Denn dann könnte er wieder einen Bösewicht spielen… Sein erstes Live-Spiel im Stadion: Schon mit fünf Jahren war er mit seinem „Daddy“ im Wembley. Auch wenn damals ManU gegen Southampton das Pokalfinale verlor, ab da begann die große Liebe zu den Red Devils. Heute schaut er fast täglich ManU-TV, um immer auf dem Laufenden zu bleiben. Nun hofft er, dass Ralf Rangnick mit seinem Klub ähnlich erfolgreich werden kann wie Klopp und Tuchel. Wenn die Spieler in Manchester nur annähernd so viel Leidenschaft und Energie wie Anatole Taubman besäßen, dann bräuchte man sich über ManU keine Sorgen mehr machen…
Hier kommt Ihr direkt zum Podcast-Download vom Gespräch zwischen Olli Dütschke und Anatole Taubman.