Richard Golz, ein Berliner Junge, beginnt seine sportliche Laufbahn als Jugendlicher bei Wacker 04 Berlin. Wegen seiner Größe natürlich im Tor. Allerdings durfte er sogar auch mal als Vorstopper ran. Danach gab es den Wechsel zum SC Tegel, später wieder zurück zu Wacker und erneut zum SC Tegel. Das Hin und Her beendete der Hamburger SV, der „Richie“ an die Alster holte.
Das Abenteuer Profifußball begann beim HSV und er blieb 13 Jahre! Insgesamt erlebte er dort acht Trainer: Von Ernst Happel über Felix Magath bis Frank Pagelsdorf. 1998 ging es dann nach Freiburg. Da hatte er in acht Jahren nur mit Volker Finke als Trainer zu tun inklusive Auf-und Abstiege, aber auch die Teilnahme am UEFA-Cup. In Freiburg wurde Golz zum Publikumsliebling und sogar zum „Sportler des Jahres“. Das Karriereende kam abrupt. Für die zweite Mannschaft von Hannover 96 aktiv, leistete er sich im Spiel bei Altona 93 in der Adolf-Jäger-Kampfbahn einen Ausflug an die Eckfahne. Ergebnis: Muskelbündelriss. Heute ist er ausgerechnet für diesen Klub in Altona als sportlicher Berater tätig. Natürlich ist die aktuelle Situation des Regionalligavereins auch Thema in dieser Podcast-Episode. Dazu erzählt „Herr Golz“ über das Geheimnis des SC Freiburg, ein Angebot aus Tottenham, seine Top 3-Torhüter, seine Zeit als Torwarttrainer, die schlechte Entwicklung des professionellen Torwarttrainings und über seinen Sohn, der in Richies Fußstapfen als Torhüter bei Rot-Weiß Essen tritt.