Als Dreijähriger übte er noch mit dem Schlauch des Staubsaugers als Ersatz für ein Mikrofon. Aber damals war schon klar: Oliver Forster will Sportreporter werden. Er entdeckte dazu auch früh die Liebe zum Fußball. Doch trotz Talent, es störten die blauen Flecken. Eine gewisse Eitelkeit schadet der Fußballerkarriere, aber nicht der journalistischen Laufbahn.
Und so begann nach dem Abitur sein Leben vor dem Mikrofon eines lokalen Radiosenders. Auch hier Talent, gepaart mit Leidenschaft und einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein. So wurde er entdeckt von Hit Radio FFH. Dort wurde er Sportchef und Wegbegleiter zum Beispiel von Eintracht Frankfurt und des DFB. Immer fair, immer authentisch und vertrauenswürdig. So kam er zu exklusiven Geschichten rundum Bundes- und Vereinstrainer. Erich Ribbeck und Jupp Heynckes als Platzhalter journalistischen Könnens. Stichwort Eitelkeit: was schlägt das Radio? Natürlich, das Fernsehen mit Scheinwerferlicht, größerer Aufmerksamkeit. Da wollte, ja musste Forster unbedingt hin. Und auch da setzte er sich mit seiner Emotionalität während der Live-Kommentare durch. Heute kommentiert er vor allem bei Sport1, aber auch bei anderen Sendern. Dazu fungiert er als Stadionsprecher oder eher als lautstarker Conférencier bei Heimspielen der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Alles was er macht, macht er mit absoluter Leidenschaft und großem Positivismus. Und dabei ist er immer Fan des Fußballs geblieben!