Andreas Pietschmann ist für Fußballfilme wahrlich prädestiniert, schließlich wäre er fast Fußball-Profi geworden. Schon in der Jugend der Würzburger Kickers zeigte er sein Talent, aber im Endeffekt fehlte der Biss und auch andere Interessen standen im im Weg. Immerhin spielte er in der Oberliga Bayern… Bernd Hollerbach (er hat es dagegen zum Profi geschafft) legte für den Knipser Pietschmann die Bälle auf. Natürlich verfolgt er heute noch die Würzburger, hat aber aufgrund, da er einige Jahre im Ruhrpott gelebt hat, große Sympathien für den VfL Bochum. Dazu hat er mit seiner Frau Jasmin Tabatabai auch jemanden zu Hause, die sich sehr für das runde Leder interessiert. Fußball, neben der Schauspielerei die größte Leidenschaft von Andreas Pietschmann.
Mittlerweile ist Andreas Pietschmann ein vielseitiger und oft gebuchter Schauspieler. Gerade erst hatte er die letzten Drehtage für einen neuen Tatort aus Berlin. Das ist beileibe nicht sein einziger Krimi,…er ist Stammgast in den verschiedensten Krimireihen. Von Wilsberg bis SOKO Köln, von Polizeiruf 110 bis zum Tatort. Dazu spielte er in vielen Filmen, zum Beispiel bei „Sonnenallee“, „Hindenburg“, „Ku’damm 63“ oder in der Netflix-Serie „Dark“, mit.
Ein viel beschäftigter Mann vor der Kamera und auf der Theaterbühne. Ganz nah war er sogar vor einem Engagement in Sönke Wortmanns „Das Wunder von Bern“. Eigentlich sollte er Horst Eckel spielen. Leider wurde aus kuriosen Gründen nichts draus.
Aber in einem Fußball-Film spielte er dann doch eine Rolle: „FC Venus“! In diesem Film aus dem Jahre 2006 spielte er neben Nora Tschirner, Christian Ulmen und Heinz Hoenig einen schwulen Fußballer. Das ist 16 Jahre später leider in der Gesellschaft ja immer noch ein Thema….