Es sind dann diese Geschichten, die den Fußball so spannend machen. Genau so eine Geschichte erlebt Torsten Kracht. Als Spieler war er unter anderem auch für Eintracht Frankfurt aktiv und jetzt trifft er mit seinem 1. FC Lok Leipzig im DFB-Pokal auf eben seinen alten Klub. Logisch, nicht mehr als Spieler.
Mittlerweile ist der gebürtige Sachse ehrenamtlicher Präsident bei dem Leipziger Traditionsverein. So ist es eine ganz besondere Begegnung für den ehemaligen „eisenharten“ Verteidiger. Er hat eine spannende Profilaufbahn hinter sich. Von den Anfängen beim VfB Leipzig im Osten Deutschlands über eine weniger glückliche Episode beim VfB Stuttgart, von der Rückkehr nach Leipzig bis zur zweiten Liebe im Ruhrgebiet beim VfL Bochum. Dazu die Eintracht und der Karlsruher SC. Eine aufregende Karriere mit vielen Spielen, vielen gelben Karten, aber auch mit einer überraschend hohen Zahl an Toren. Heute kümmert er sich mit seiner sympathischen Art um den 1. FC Lok Leipzig. Eine aufregende Aufgabe mit interessanten Visionen, die Torsten Kracht mit seiner unaufgeregten, authentischen Art sicher genauso bewältigen wird, wie seiner Zeit die harten Zweikämpfe gegen die besten nationalen und internationalen Stürmer.