Wenigstens einmal als Cheftrainer einen Bundesligaverein trainieren! Ein Traum für viele, die den Beruf des Fußballtrainers ausüben. Für Marco Grote ging dieser Traum in Erfüllung. Allerdings saß er beim Erstligisten Union Berlin nur für ein Spiel verantwortlich auf der Bank. Aber erfolgreich, denn nach einer fürchterlichen Niederlagenserie der Berliner holte Grote mit seinem Team endlich wieder einen Punkt. So war es für ihn zwischen Urs Fischer und Nenad Bjelica dann doch nur eine kleine Episode in seiner Trainerlaufbahn, aber definitiv mit tollen Eindrücken und wichtigen Erfahrungen. So geht der gebürtige Bremer wieder zum U19-Nachwuchs, muss aber dort auf seine Assistentin Marie-Louise Eta verzichten, die zunächst im Trainerteam des neuen Coaches in der ersten Liga bleibt. Spannend, wohin die Reise von Marco Grote weitergeht.
Bis zur Bundesliga war es aber auch für Marco Grote ein langer Weg. Als Spieler hat er es nicht bis ganz nach oben geschafft, als Coach wurde er „Spezialist“ für den Fußball-Nachwuchs, vor allem bei Werder Bremen bis es dann zum ersten Job im Profifußball kam. Der VfL Osnabrück war seine erste Station in der zweiten Liga. Nach diesem Engagement kam es dann zu einem Abenteuer: Trainer beim griechischen Erstligisten Apollon Smyrnis, damals Tabellenletzter. Ein Abenteuer, das 22 Tage dauerte, dass man eigentlich verfilmen müßte.