Sein Vater, Hannes Riedl, spielte 441 Mal in der Fußball-Bundesliga. Und dazu auch noch bei großen Traditionsklubs in Duisburg, Kaiserslautern, bei Hertha und in Bielefeld…
Das war für Thomas Riedl gar nicht einfach, in die Fußstapfen eines so erfolgreichen Vaters zu treten. Doch er hat es mit viel Willen geschafft, weil er immer seinen eigenen Weg gegangen ist. So spielte er lange beim 1. FC Kaiserslautern und wurde mit dem FCK auch Deutscher Meister und DFB-Pokalsieger. Zwischendurch war er zwei Jahre beim TSV 1860 München. Und da erlebte er an einem Novembertag 1999 etwas Außergewöhnliches: Sein Traumtor zum 1:0 in der 85. Minute im Derby gegen den FC Bayern München machte ihn zu einer Löwen-Legende. Nach 22 Jahren gewannen die 60iger mal wieder gegen die Bayern. Thomas wurde zum „Fußballgott“ und hatte es einen Tag sogar in einem BILD-Interview vorher gesehen. Nur Trainer Werner Lorant fand das nicht so witzig… Sein anderer Coach Otto Rehhagel war da schon etwas anders drauf als Werner „beinhart“. . Schließlich hatte Otto ja auch noch seine Beate… Einblicke in eine spannende Fußballerkarriere, in der Thomas Riedl eigentlich immer auf der falschen Position gespielt hat…