Für Roberto Hilbert gab es als Kind nur den Fußball: 24 Stunden am Tag, 7 Tage in der Woche. Nur die Schule störte… In Franken groß geworden wechselte er sogar von Nürnberg zum Rivalen nach Fürth und machte dort die ersten Schritte als Profi, immer voller Einsatz und Leidenschaft, dazu wenig verletzungsanfällig.
Er wurde in Fürth Leistungsträger und von anderen Vereinen begehrt. So ging es zum VfB Stuttgart, um dort eine erfolgreiche Story zu erleben. Er macht 2006/07 als einziger VfBler alle Spiele und wird überraschend unter Armin Veh mit den Stuttgartern Deutscher Meister. Dazu debütierte er 2007 in der deutschen Nationalmannschaft. Nach vier Jahren Stuttgart ging es dann ins Ausland, in die Türkei. Neuer Verein: Besiktas Istanbul! Mit Coach Bernd Schuster sowie Fabian Ernst und Michael Fink brachte er deutsche Disziplin in die türkische Hauptstadt. Er wurde dort türkischer Pokalsieger. Höhepunkte waren immer die Derbys gegen Fenerbahce oder Galatasaray. Noch heute verfolgt er die erste türkische Liga und erzählt begeistert von seinen dortigen Erlebnissen. Er spricht sogar ganz gut türkisch. Nach Istanbul dann der Wechsel zurück in die Bundesliga. Diesmal zu Bayer Leverkusen. Dort arbeitete er unter anderem mit Coach Roger Schmidt zusammen. Dessen System, Fußball zu spielen, gefällt Hilbert heute noch. Allerdings will er sich für seine Trainer-Laufbahn von all seinen Trainern etwas abschauen. Aktuell coacht er die U19 der SpVgg Fürth in der A-Junioren-Bundesliga. Spannend, wenn er den Nachwuchs heute mit der Jugend zu seiner Zeit vergleicht. Wenn es nach ihm geht, dann sehen wir ihn bald auf der Trainerbank eines Profiklubs. Ob im In- oder Ausland, das spielt für Roberto Hilbert keine Rolle. Da er die Leidenschaft und den Willen als Spieler auch als Trainer auslebt, wird er sicher seinen Weg machen…
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