Sein Torriecher machte ihn berühmt. Sven Demandt stand auf dem Fußballfeld da, wo ein Stürmer mit dem berühmten Näschen stehen muss. Beweis gefällig: in der Saison 1988/89 traf er in Liga 2 gleich 35 Mal in das gegnerische Tor. Eine Quote, die heutzutage fast nur ein gewisser Robert Lewandowski erzielt. Bis 2020 war Sven Demandt sogar Rekordtorschütze der 2. Liga. Simon Terrodde löste ihn dann ab. Demandt ist zwar in Köln geboren, aber seine Erfolge feierte er in anderen Städten, die am Rhein liegen: Fortuna Düsseldorf, Bayer Leverkusen und Mainz 05. Dort hatte er auch seinen Anteil, dass Jürgen Klopp über Nacht zum Cheftrainer wurde.
Aber es gibt noch viele andere Geschichten, die das Fußballerleben von Sven Demandt so spannend machte. Dazu gehört die Zeit, als Kicker wie Andreas Thom oder Ulf Kirsten aus der DDR nach Westdeutschland kamen. Außerdem verrät er im Podcast, warum Trainer Wolfgang Frank so außergewöhnlich wirkte, welcher Art von Stürmer er war, warum er kein Vorbild und kein Lieblingsverein hatte, wann er dann doch endlich mal in Köln spielte und warum er eigentlich den Spitznamen „Kühlschrank“ hat. Dazu berichtet der „Kölsche Jung“ über seinen aktuellen Job als Scout bei Holstein Kiel mit dem Ziel, einen „neuen“ Sven Demandt zu finden…