Vor einigen Wochen gab es eine spannende Nachricht: Weltfußballer Lothar Matthäus investiert in einen ghanaischen Fußballclub. Wer diese News genauer gelesen hat, stieß dabei auf Oliver König, Präsident und Gesellschafter von Accra Lions FC. Da stellte sich doch gleich die Frage: was macht ein Deutscher in Afrika? Und wie konnte er den deutschen Rekordnationalspieler für dieses Projekt begeistern? Aufgrund furchtbarer Erlebnisse Anfang der 90er Jahre mit Afrikanern in Deutschland (Stichwort: Hoyerswerda) beschäftigte sich Oliver König mit den Menschen vom schwarzen Kontinent. Spätestens mit der ersten Berührung auf ghanaischem Boden hatte es ihn dann komplett erwischt: Die Faszination Afrikas mit ihren Menschen und mit all ihrer Emotionalität und der Kunst der Improvisation. Aus der Liebe zu Afrika entwickelte sich für König tatsächlich später im Fußball ein Business. Zunächst als Berater von afrikanischen Spielern, seit 2015 dann als Mitglied des neuen Vereins in Accra. Seit Januar 2023 ist König Präsident dieses Klubs und darf sich nahezu täglich mit neuen Herausforderungen in Ghana auseinandersetzen. Eine unglaubliche Lebensgeschichte rundum den Fußball in Ghana mit Irrungen und Wirrungen. Spannend wie ein Krimi, in dem jetzt sogar ein deutscher Weltstar eine Nebenrolle bekommt, der das Projekt und damit auch die Wünsche von jungen ghanaischen Fußballern hoffentlich zu einem Happy End führen kann.
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