„Na, servus! Manfred Bender, eigentlich nur Manni genannt, ist ein Münchner Kind. Nein, er hat nichts mit Lars und Sven Bender zu tun. Allerdings hat er auch einen Zwillingsbruder im Geiste: Eric Cantona ist am gleichen Tag auf die Welt gekommen wie Manni. Und beide sind bestimmt nicht stromlinienförmig unterwegs, eher mit Ecken und Kanten. In München war Manni als Profi der einzige Münchner, der sowohl beim FC Bayern, beim TSV 1860 München und in Unterhaching spielte. Manni, der Exot!
Aber fast wäre Manni nach Unterhaching zum 1. FC Köln gewechselt. Mit Christoph Daum war alles klar, wenn dann danach nicht Uli Hoeneß interveniert hätte. So ging es doch zum großen FC Bayern. Dort spielte er unter anderem mit dem Sturmduo „Mic und Mac“ und mit zwei Brasilianer, die bei Manni nicht so nachhaltig in Erinnerung genlieben sind. Anders dagegen Hansi Flick, damals Wasserträger und braver Arbeiter. Nach drei Jahren FCB und einer deutschen Meisterschaft ging es nach Karlsruhe. Er gehörte auch zum legendären Team des KSC, die das Wunder vom Wildpark erlebten: 7:0 gegen Valencia! Vier Tore bereitete er vor. Nach vielleicht seiner besten Fussballer-Zeit ging er wieder nach München zu den Löwen. Doch Trainer Werner Lorant nahm ihm durch das harte Training den Spass am Fussball. Sein Verein im „Ausland“ war am Ende seiner Karriere Wilhemshaven im hohen Norden… Als Trainer war er dann wirklich im Ausland. Neben Stationen in Österreich war er Co-Trainer der U20 von Nigeria. Ein einziges Abenteuer… Heute ist er Podcast-Kollege, arbeitet an seinem Golf-Handicap und kümmert sich um seine DJ-Musik-Playlisten. Gerne wäre er aber auch wieder Trainer….